Hintergrundgeschichte
Menschen sind keine Ware. Mädchen sind keine Ware. Und schon gar kein Sexpielzeug.
...oder sollte ich besser sagen: Menschen sollten keine Ware sein?
Denn in der Realität werden weltweit Menschen gehandelt. Das zeigt nicht zuletzt die Studie "Offenders on the Move" zur sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus, die ECPAT im Mai 2016 veröffentlicht hat. Ihr Fazit: Kein Land dieser Welt ist immun.
Das heißt: In jedem Land dieser Welt wird mit Kindern gehandelt - wer für sie bezahlt, erkauft sich eine "sexuelle Dienstleistung", beschönigend für: Vergewaltigungschance.
Das heißt weiter: Auch vor unserer Haustüre werden Kinder gehandelt und auch: In unserer Nachbarschaft sind Täter(*innen) zuhause. Gereon Wagener von der Bono Direkthilfe gab mir Ende 2016 die "Hausaufgabe", mir doch einmal zu überlegen, eine Kampagne zum Thema zu machen.
Und ich dachte: "Was soll ich kleine Fotografin da bewirken? Es gibt doch schon Hunderte Kampagnen." Ich stellte schnell fest: Gibt es ja doch nicht.
So war bald die Idee zu "not for sale" geboren.
Die Suche nach Mädchen für die Fotos - im Alter der Hauptbetroffenengruppe - und einer kooperierenden Schule sowie Förderern gestaltete sich weitaus schwieriger als gedacht. Erst im Juli 2017 fand der Fototag statt, mehr als ein weiteres Jahr später stand die Projektförderung (400€ gab ich privat dazu).
Inzwischen konnte ich durch ein Crowdfunding 2640€ zusammenbekommen. Mit dem Betrag und ein bisschen privatem Geld obendrauf reist die Kampagne nun weiter nach Hamburg. Dort ist sie vom 5. März bis zum 15. April 2019 zu sehen.
Weiter geht es dann hoffentlich noch in Wien, Zürich... und anderswo.
Ich freue mich über jede*n Unterstützer*in!
Unterstützungsangebote, Presseanfragen und neugierige Nachfragen kannst Du an folgende Mailadresse richten:
info(at)menschenfotografin(dot)de